5 Tipps zur Körpersprache, die Ihre Verkaufskommunikation sofort verbessern

5 Tipps zur Körpersprache, die Ihre Verkaufskommunikation sofort verbessern

5 Tipps zur Körpersprache, die Ihre Verkaufskommunikation sofort verbessern

Im Verkauf dreht sich vieles um Körpersprache. Sie müssen sich der Signale bewusst sein, die Sie mit Ihrer Körperhaltung, Ihrer Mimik und Ihren Gesten aussenden. Leider machen viele Verkäufer häufige körpersprachliche Fehler, da sie sich unnatürliche und falsche Gesten antrainieren.

Grund genug um hier mal aufzuräumen, denn viele natürliche Gesten von uns sind voll OK, da sie unsere Persönlichkeit wiederspiegeln.

Andere Geste können tatsächlich den Verkauf sabotieren.
Hier 5 Gesten die Sie im Handumdrehen nahbar, ehrlich, sympathisch, interaktiv und wertschätzend wirken lassen.

1. Interaktion: Das „Fingerzeigen“ richtig einsetzen

Benutzen Sie einen Finger um auf Dinge zu zeigen? Na klar, schließlich nennt man den Finger mit dem man das macht ja auch den Zeigefinger!

Das ist soweit in Ordnung, solange Sie nicht auf Menschen zeigen! Wenn Sie mit dem Finger auf jemanden zeigen, degradieren Sie die Person zu einem Ding! Und das wird als aggressive Geste und Beleidigung empfunden, selbst wenn Sie das gar nicht vor hatten!
Achten Sie daher darauf, denn wir sehen dies sehr oft in den Körperspracheanalysen unserer Kunden.

→ Wenn Sie auf Menschen zeigen wollen (um diesen z.B. das Wort zu erteilen oder ihnen Aufmerksamkeit zu schenken), verwenden Sie die flache Hand, indem Sie die Handinnenfläche nach oben zeigen lassen.
Geht es um Kritik oder eine Ermahnung, nutzen Sie am besten gar keine Hände, sondern schaffen Aufmerksamkeit über den Augenkontakt!

2. Nahbar: Bitte keine „Raute“

Die „Raute“ ist zum Markenzeichen von Angela Merkel geworden. Dies ist ein typisches Beispiel, wie schlechtes Körpersprachetraining ein Image ruinieren kann. Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin lernte auf diese Weise ihre Hände vor dem Unterkörper zu verschränken, als ob sie auf etwas wartet oder nachdenkt. Die Geste schützt den Oberköper sinnbildlich, da durch die Raute eine abweisende und ablenkende Haltung entsteht. Es sieht daher so aus, als ob Merkel sich ständig verschließt und für nichts empfänglich sein will. Diese Geste lässt sie unnahbar erscheinen, selbst wenn sie es nicht sein will!

→ Wenn Sie also nahbar wirken wollen, sollten Sie die Rautengeste nicht verwenden. Vermeiden Sie also diese Geste, wenn Sie Kommunikation fördern wollen. Stattdessen versuchen Sie, Ihre Arme offen oder an den Seiten zu halten. Sie müssen nicht immer mit den Händen oder Armen „etwas“ machen. Schauen Sie in einen Ganzkörperspiegel und stehen Sie natürlich, wie es für Sie bequem ist und reproduzieren Sie dies auch im professionellen Kontext. Wenn Sie sich in Ihrem Körper wohl fühlen wird man das auch sehen!

3. Wertschätzung: Bauen Sie keine „Barriere“ auf

Wenn wir uns unsicher fühlen, errichten wir oft mit unseren Händen oder Armen eine sogenannte Barriere vor unserem Körper. Dadurch verschränken viele die Arme vor der Brust. Gerade bei Geschäftsfotos sieht man das häufig. Viele Fotographen raten sogar dazu, damit die Person selbstbewusst wirkt. Der Vorteil für den Fotographen: Man kann schnell die Person „in Pose“ bringen, schafft aber viele Nachteile.
Die verschränkten Arme signalisieren anderen: „Ich bin hier der Boss. Andere müssen sich mir unterordnen!“ Das ist natürlich das Gegenteil von dem, was wir in einer Verkaufssituation erreichen wollen. Stellen Sie also sicher, dass Sie keine Barrieren errichten! Stehen oder sitzen Sie mit einer offenen Haltung und lassen Sie Ihre Arme an den Seiten locker fallen. Auch das kann man sich in einen Ganzkörperspiegel anschauen oder an eigenen Fotos von sich analysieren. Körpersprache ist intuitiv und authentisch. Trainieren Sie sich keine Fehler an, indem Sie auf andere blicken!

4. Ehrlichkeit: Hände nicht verstecken

Verstecken Sie Ihre Hände nicht! Das macht den Eindruck, als hätten Sie etwas zu verbergen. Also nehmen Sie die Hände aus der Hosentasche und halten Sie während Sie sitzen die Hände sichtbar auf den Tisch.
Aber Achtung: vermeiden Sie hier die Handinnefläche autoritär an den Tisch zu pressen. Das lässt Sie arrogant und eingebildet wirken. Je natürlicher und bequemer ihre Hände auf den Tisch fallen , desto besser. Auch hier machen Sie sich nicht so viele Gedanken „wie Sie wirken wollen“, sondern mehr „wer Sie eigentlich sind“.

5. Sympathie: Vermeiden Sie den „Kirchturm“

Der sogenannte „Kirchturm“ ist eine Geste, bei dem die Fingerspitzen beider Hände vor der Brust zusammengeführt werden und die Finger nach oben zeigen. So entsteht eine Art Kirchturm.
Sie sehen diese Geste auch im Foto dieses Blog Artikels. Das Problem bei dieser Geste ist, dass sie sehr arrogant und anmaßend wirkt. Vermeiden Sie sie also, wenn Sie sympathisch wirken wollen!

Direkte Tipps zum Umsetzen:

  • Benutzen Sie Ihre Hände, wenn Sie sprechen!
  • Lassen Sie sich nicht antrainieren, unnatürliche Gesten zu machen!
  • Nehmen Sie ein Gespräch zwischen sich und einem Freund oder Freundin auf und analysieren Sie das Material später zusammen.
  • Gesten sind Ihre eigene Sprache! Kopieren Sie diese nicht von anderen.
  • Vermeiden Sie jede Art von „Sperrgesten“.

Und nun wünsche ich viel Erfolg bei der Anwendung und denken Sie daran: Umsatz kommt von Umsetzen.